Gelb

In Bezug auf die Züchterzahl und die Rassequalität spielen die Gelben schon immer weit vorn mit. Ihre Züchter wissen die herrliche Ausstrahlung eines gleichmäßigen und intensiven Gelbs wohl zu schätzen. Der absolute Schwerpunkt in der Zuchtarbeit in farblicher Sicht liegt im Erzielen und Erhalten eines intensiven gelben Farbtons, der sich über alle Körperbereiche gleichmäßig erstreckt. 

Scheckige Tiere mit helleren oder dunkleren Bereichen auf der einzelnen oder verschiedenen Federn können bei der Schau nicht überzeugen. Auch sollte das Schmuckgefieder der Hähne nicht allzu stark vom restlichen Gefieder farblich abweichen. Bei der Henne sollte analog keine Differenz zwischen dem Farbton des Mantelgefieders und der des Brustgefieders vorliegen. Der sogenannte Fettsaum, das heißt ein farblich abweichender Federrand (vor allem im Mantelgefieder der Henne), lässt sich nur durch Selektion verdrängen.

Eine karotinreiche Fütterung (z.B. mit Mais, Möhren, Luzernemehl oder Karotinzusatz) fördert die intensive gelbe Farbe, die jedoch dabei auch genetisch veranlagt sein muss. Schattige Ausläufe dienen zum Erhalt der Gefiederfarbe. Denn durch intensives Legen und starke Sonneneinstrahlungen neigen viele Tiere -nicht alle- zum Scheckigwerden in der Farbe.

Form und Kopfpunkte sind bei diesem Farbenschlag sehr gut gefestigt.

Mitunter sollten die Tiere noch etwas höher stehen bzw. etwas mehr Schenkelfreiheit zeigen. Nicht selten dürfte auch der Oberlinienanstieg noch etwas typischer sein.

 

Standardtext:

gleichmäßiges, reines Gelb, Bronze in Schwanz und Schwingen gestattet.

 

Grobe Fehler: verwaschene sowie rötliche Farbe, schwarze Sprenkel, weiße Flecken in Schwanz und Schwingen, weißes oder graues Untergefieder

 

 

Gelbe Klucke mit ihren Nachkommen
Gelbe Klucke mit ihren Nachkommen